Neuanmeldung
Abschussliste
Allianzen
Statistiken
Vote für Ritterburg

 
  über Ritterburg
Erste Schritte
ZAT
Wirtschaft
Handel
Armeen / Kampf
Spionage
Karims Ruf
Schiffe
Quests
Level
Gebäude
Runen
Tabellen
Namensregeln
Nutzungsbedingungen
Wappen + Bildregeln
Screenshots
RB Code Hilfe
Alirionkarte

Witziges
 
 

Madman (Spielleiter)
Cornelius

Ralgar
Rogan
Plunkett
Cougar
Banner
Impressum

 
Ritterburg
 18:39:40, 19. Raziel 371 Forum Email
 

Cornelius - Vorstellung

Hellen von Furniak 23:11:43, 21. Malkar 347
Aus dem Tagebuch des Toben von Furniak

Alexandria, 12 Tag der Eor, 347

Wir haben Plüdhaven heute morgen hinter uns gelassen. Es ist noch immer recht kühl, der Frühling läßt auf sich warten, aber der Weg nach Osten ist weit, und wir müssen Planities spätestens zu Beginn des Monats von Raziel erreicht haben, wenn wir mit unserer Expedition nicht bis nächstes Jahr warten wollen. In der Stadt sind noch Rufus und Telina zu uns gestoßen, zusammen mit Mira, Gilges, Haremhab und den anderen sind wir nun 26 Mann. Zu meiner Beruhigung haben wir auch einige erfahrene Krieger und Abenteurer unter uns, gerade Rufus scheint bei fast jeder Gelegenheit seine Axt zu polieren, und Haremhab|s Schwert glänzt auch wie Silber. Wir alle setzen große Hoffnungen in diese Reise. Bodenschätze und Siedlungsraum sind knapp geworden in Alirion, und wenn es uns wirklich gelingen sollte, die legendäre Passage durch die nördlichen Gebirge zu finden, wären wir alle reiche Leute.

22. Tag der Eor, 347

Athen ist eine summende Metropole, überall herrscht Geschäftigkeit und eine lebendige angenehme Stimmung. Mira und Rufus werden später auf dem Markt einige Vorräte kaufen, und morgen ziehen wir dann in aller Frühe weiter.

1. Tag des Lunat, 347

Unser nächstes Zwischenziel ist erreicht, Limerick! Wir haben uns in einem kleinen Gasthof direkt an der Hauptstraße einquartiert. Irgendwie beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Das Wetter ist schlecht, dichte Wolken verhängen den Himmel, und heute Mittag hatte ich ein schauriges Erlebnis. Ich kehrte gerade zu unserem Gasthof zurück, als alle Menschen in der Straße plötzlich eine Gasse bildeten. Ich quetschte mich dazwischen, und sah, wie zunächst einige Soldaten vorbeimarschierten. Doch hinter ihnen tauchte eine weitere Gestalt auf. Zunächst erschien es, als nähere sich nur ein Schatten, dann wurden die Konturen deutlicher, eine große hagere Gestalt in voller Rüstung, mit regungslosen Augen und stechendem Blick. Überall klebte Blut an seinem Körper, und hinter sich schleifte er den zerfetzten Leichnam eines anderen Mannes die Straße entlang. "Aragon Fargoil", flüsterte einer der Passanten, "Er hat in der Nacht die Räuber von Fat Avon in den Bergen aufgebracht und zu Tote gefoltert." Mir grauste vor diesem Anblick. Ich ging schnell ins Haus zurück.

18. Tag des Lunat, 347

Leider ist bei unserm Abstieg von Limerik eine Erdscholle ins rutschen gekommen, und hat Mira mit sich gerissen. Zum Glück ist ihr kaum etwas passiert. Nur ihr Fuß ist verstaucht, aber wir müssen direkt wieder rasten, denn durch die Berge muss Sie ihr Pferd führen. Zweiter Eintrag: Seit mittlerweile zwei Tagen befinden wir uns in Sotul, und endlich finde ich etwas Ruhe, um meine Gedanken wieder niederzuschreiben. Wir haben uns durch die Wälder hierher durchgeschlagen. Seltsam ist diese Stadt, zwar von beachtlicher Größe und Reichtum, aber irgendwie auch fremd. Das mag vielleicht auch daran liegen, daß der Himmel noch immer verhangen und düster ist. Auch ziehen ständig schwer bewaffnete Soldaten durch die Straßen, überall stehen die Banner des Rogan, man könnte meinen, sie befänden sich unter Belagerung, oder zumindest kurz davor. Zwar sind die Leute hier durchaus freundlich und die Unterbringung sehr komfortabel, aber trotzdem ist die Stimmung in unserer Gruppe gedrückt, und wir haben einhellig beschlossen, unsere Reise baldmöglichst fortzusetzen - auch, um nicht unter Zeitdruck zu geraten. Ich hoffe nur Mira kannbald wieder laufen.

7. Tag der Karim, 347

Endlich ist es geschafft, lange vor unserem Zeitplan haben wir den mühsamen Weg über das Wächter-Gebrige abgeschlossen, und sind nun auf direkten Weg nach Transfluvia. Es regnet noch immer, und langsam frage ich mich, ob die Götter uns damit etwas sagen wollen. Heute morgen ist uns etwas sehr Unangenehmes widerfahren, unser Trupp hatte sich gerade längs der Straße zur Ruhe gesetzt, als plötzlich eine Gruppe zerlumpter Gestalten vor uns standt. "Euer Habe oder Euer Leben", schrie der zerzauste Anführer der Gruppe. Rufus hatte natürlich in Sekunden seine Axt in der Hand, und auch einige der anderen griffen zu den Waffen, aber gegen diese Übermacht wären wir nicht angekommen. Doch wir hatten Glück, eine Patrolie des Nordreiches EvilOne kam uns zur Hilfe, und nach einem kurzen Scharmützel ergriffen die Räuber die Flucht. Von ein paar Kratzern abgesehen sind wir alle unversehrt.

19. Tag der Karim, 347

Planities! Nur zwei Monate nach unserer Abreise aus Chellsea haben wir die erste Hälfte unserer Expedition erfolgreich beendet, heute morgen passierten wir die Tore der Altstadt. Planities gilt als die Stadt der Wissenschaften, hier befindet sich die größte Bibliothek des ganzen Landes. Wie gerne würde ich mich einige Tage darin umsehen! Aber die anderen drängeln, so kurz vor dem nördlichen Gebirge will keiner mehr Zeit verlieren. Also werden wir wohl schon bald wieder in Richtung Osten aufbrechen.

23. Tag der Karim, 347

Transfluvia liegt hinter uns, wir haben vor wenigen Stunden die äußerste Grenze überquert. Hinter den Wäldern liegen die Ruinen des Quorums, der alten Katzenreiche. Wir werden bald die Stätte der alten Hauptstadt von Königin Bastet erreicht haben. So vergeht die Zeit - als ich noch jünger war, habe ich oft Geschichten über aufrecht gehende Katzen gehört, die weit im Osten über mächtige Städte herrschen, und nun gehe ich über die Ruinen dieser Reiche! Ich bin sehr gespannt, ob wir dort vielleicht noch irgendetwas finden werden, das noch nicht vom Rad der Zeit erfaßt und für immer begraben wurde.

24. Tag der Karim, 347

Das Wetter hat sich gewandelt, zum ersten mal seit Wochen scheint die Sonne durch die dicht verhangenen Wolken. Ich sitze hier auf einem Stein, und schaue in das Tal, in dem früher Bubastis, die Hauptstadt der Katzen, stand. Ich habe den anderen erzählt, daß es hier vielleicht Gold zu finden gibt, um etwas Zeit zu erhalten, mich hier einmal umzusehen. Zweiter Eintrag: Stundenlang bin ich durch die Ruinen gewandert, auf der Suche nach irgendetwas, das vielleicht noch aus der alten Zeit erhalten geblieben ist. Irgendwie ist es doch seltsam, Jahrhunderte herrschten die Katzen über diesen entfernten Teil des Nordgebirges, und nach all der langen Zeit verschwinden sie plötzlich - ich frage mich, warum sie auf einmal fortgingen, oder was sonst mit ihnen passiert ist.

26. Tag der Karim, 347

Langsam werden die anderen ungeduldig, kein Wunder, denn meine Notlüge über das Gold konnte sie nicht lange hinhalten. Ich habe etwas gefunden, daß mir sehr interessant erscheint, eine kleine Figur aus Obsidian, die ich aus einem der zerstörten Tempel bergen konnte. Sie stellt eine Gestalt mit großem Umhang dar, die ihre Arme vor der Brust kreuzt, eigentlich recht ungewöhnlich für die alte Katzenkultur. Ich frage mich, was diese Statue darstellen soll. Ein Gesicht ist jedenfalls nicht zu erkennen.

15. Tag des Raziel, 347

Wir haben an einem Abhang unser Lager aufgeschlagen, um uns ein letztes Mal auszuruhen, bevor wir endgültig ins Unbekannte schreiten. Unterhalb unserer Zelte liegt ein riesiger Wald, zwar gut versteckt hinter den letzen Klippen der nord-östlichen Ausläufer, aber von hier aus betrachtet erscheint er geradezu unendlich, bis an den Horizont reichend. Auf unserer Karte ist er nicht verzeichnet, vielleicht ist es ja bereits die legendäre Nordpassage! In wenigen Stunden brechen wir auf, ich bin sehr aufgeregt. Sollte es so einfach gewesen sein, die Passage zu finden? Eigentlich ein Wunder, daß niemand vor uns diesen Weg fand.
Hellen v. Furniak 21:32:21, 22. Malkar 347 Tagebuch des Toben v. Furniak

21. Tag des Raziel , 347

Fast eine Woche bahnen wir uns nun schon unseren Weg durch dichtes Geäst, und noch immer ist keine Lichtung, kein Fluß geschweige denn ein Ende der Bäume in Sicht. Aber etwas Gutes hat die Sache, spätestens jetzt können wir sicher sein, daß noch niemand vor uns diesen Teil Alirions passiert hat, denn ein Wald dieser Größe ist auf dem ganzen Kontinent nicht bekannt. Also sind wir sicher auf dem richtigen Weg. Das Wetter wird zusehens freundlicher, und auch meine Stimmung bessert sich wieder. Vielleicht habe ich auch etwas zu abergläubisch reagiert.

1. Tag der Silva , 347

Wir haben den Wald durchquert! Kurz vor Sonnenuntergang durchschritt unsere Gruppe die letzten Büsche, und was wir sehen ist schlichtweg unglaublich - vor uns ragen Berge bis in den Himmel empor! Ihre Spitzen sind von Wolken umgeben und kaum zu erkennen, soetwas habe ich noch nie gesehen. Da heute der erstes Tag des Monats der Silva ist, haben wir beschlossen, dieses Gebrige "Yilas" zu nennen, zu Ehren des Sohnes der hohen Göttin. Die Stimmung in der Gruppe ist dank unserer Entdeckung ausgezeichnet, alle sind guten Mutes. Es ist allerdings unvorstellbar, diese Berge zu erklimmen, wir werden wohl einen Weg um sie herum suchen müssen....

2. Tag der Silva , 347

Wir haben beschlossen, uns in zwei Gruppen zu trennen, und jeweils eine in entgegengesetzte Richtungen zu schicken, um so schneller eine Passage zu finden. In zwei Wochen wollen wir uns an dieser Stelle wieder treffen, und bei Erfolg über unseren weiteren Weg entscheiden. Ich gehe mit der östlichen Gruppe.

9. Tag der Silva , 347

Eine Woche ist vergangen, und wir haben noch immer keinen Erfolg gehabt. Wir kehren nun zu unserem Treffpunkt zurück, vielleicht war das Glück mit den anderen.

16. Tag der Silva , 347

In aller Frühe haben wir die zweite Hälfte unserer Gruppe wieder getroffen, und sie hatten Erfolg! Es ist unvorstellbar, aber zwei unserer Freunde, Torilia und Martos, sind tot. Gilges erzählte, daß sie gerade einen Weg zwischen den Bergen durch gefunden hatten, und die beiden gingen als Vorhut voraus. Plötzlich löste eine Lawine, und die beiden verschwanden in einer Wolke aus Staub und Dreck. Ihre Körper konnten nicht wieder gefunden werden. Ich kann nur hoffen, daß sie ihren Weg in das Reich Malkars gefunden haben.

25. Tag der Silva , 347

Nur wenige Stunden nachdem wir die Passage durchquert haben stehen wir nun vor einem neuen Hindernis. Vor uns erstreckt sich eine große Sumpflandschaft in alle Himmelsrichtungen, so weit das Auge reicht. Es wird schwer sein, dieses Hindernis zu überwinden, wir können uns nur nicht einigen, in welche Richtung wir weiter vorgehen wollen. Ich selber bin wieder für Osten. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie denke ich, daß dieses der richtige Weg ist.

26. Tag der Silva , 347

Es ist mir gelungen, die anderen von meiner Idee zu überzeugen, und wir durchqueren die Sümpfe nun in nordöstlicher Richtung. Nebel ist aufgekommen, aber das ist wohl normal für diese Gegenden, und dank der hell strahlenden Sonne können wir uns noch gut orientieren.

28. Tag der Silva , 347

Tali ist verschwunden! Sie hatte die Nachtwache, und als ich sie heute früh ablösen wollte, war sie nicht mehr da. Stundenlang haben wir nach ihr gesucht, aber ohne Erfolg. Wir haben beschlossen, unsere Reise fortzusetzen, allerdings ist mir nicht wohl dabei. Ob sie wohl in die tieferen Sümpfe gegangen ist, und dort grausam versank? Wir werden es wohl nie erfahren, aber mir schaudert bei dem Gedanken.

30. Tag der Silva , 347

Wir passieren gerade einen kleinen Berg, der aus dem Sumpf ragt. Es sieht sehr ungewöhnlich aus, fast furchteinflößend, wie der Arm eines Versinkenden, der sich an irgendetwas zu klammern versucht. Genauso haben wir ihn auch genannt, Me'ha, in der Sprache der Alten soll dies "Hand" geheißen haben. Vermodernde Bäume ragen zwischen seinen Felsen empor, und einige verkrüppelte Vögel kreisen um ihn. Ich fühle mich hier nicht wohl, und die anderen offensichtlich auch nicht. Dennoch werden wir hier rasten müssen. Zweiter Eintrag: Es ist tief in der Nacht, ich kann nicht schlafen. Ständig höre ich Geräusche aus dem Sumpf. Es ist nicht nur das übliche Schmatzen des Wassers, sondern irgendwie erscheint es mir, als höre ich Schritte, Bewegungen. Ich habe von Tali geträumt. Ich lag am Lagerfeuer, alle schliefen, als ich plötzlich einen Schatten vorbeiziehen sah, und ging hinterher. Am Ufer des Sumpfes war dichter Nebel, ich konnte nichts erkennen, aber vor mir schien etwas zu sein, ein Schatten. Ich ging einige Meter, und plötzlich brach Talis Oberkörper aus dem Sumpf. Mit fahlem Gesicht und toten Augen sah sie mich an. Plötzlich streckte sie mir ihre Hand entgegen und flüsterte. "Hilf mir, es zieht mich hinab, sie kommen. Bitte, hilf mir". Panik ergriff mich, ich drehte mich um und wollte fliehen, aber Talis Hand packte mein Bein, und ich konnte nicht laufen. Ekel ergriff mich, ich spürte die tote kalte Hand an meinem Körper, aber ich kam nicht los von ihr, egal was ich auch tat. Dann wachte ich schweißüberströmt auf. Ich habe Angst. Unsere Expedition steht unter einen schlechten Stern, jetzt weiß ich es. Noch ein paar Stunden, dann werden die anderen erwachen, und wir ziehen weiter.

2. Tag des Atius , 347

Die Sonne ist fast verschwunden! Es geschah innerhalb von Minuten, plötzlich verdichtete sich der Nebel, und Wolken zogen auf. Seitdem sind wir fast blind, wir tasten uns durch den Sumpf, sehen aber kaum noch die Hand vor Augen. Zurück wollen die anderen aber auch nicht mehr gehen. Jetzt oder nie, meinen sie. Ich bin kurz davor, alleine zurück zu gehen, aber ohne Begleitung habe ich auch Furcht. Also muß ich wohl meinem Schicksal harren.

4. Tag des Atius , 347

Götter Alirions, was passiert nur? Wir gingen in Linie durch den Nebel, ich in der Mitte, als wir plötzlich einen gellenden Schrei hörten. Es kam von Sqam und Zena, unserer Nachhut! Es war so nebelig, daß wir uns kaum erkennen konnten, Rufus zückte seine Axt und rief, alle sollen stehen bleiben, wo sie sein, damit sie sich nicht verlören, und wir tasteten uns an den anderen entlang. Ich ging zitternd hinter ihm her an das Ende unserer Gruppe. Wir fanden Mira, sie ging vor den beiden, ängstlich am Boden im Schlamm kauernd und fast vor Angst weinend. Ihr klebte Blut am Ärmel, und auch um sie herum fanden wir Blut. Aber von Sqam und Zena keine Spur. Mira war fast am Ende, sie bekam keinen Ton heraus, so sehr wir uns auch bemühten, sie sagte nichts, sondern schaute uns nur mit panikerfüllten Augen an. Als Rufus und ich die Gegend absuchten, fanden wir Zenas Anhänger in einem kegelförmigen Loch in der Erde. Aber sonst waren die beiden spurlos verschwunden.

6. Tag des Atius , 347

Ein paar aus unserer Gruppe haben sich entschlossen, sich auf den Rückweg zu machen. Ich kann sie verstehen, aber ich werde entgegen meinen vorherigen Gefühlen nicht mitgehen. Ich habe einfach Angst, diesen furchtbaren Weg nocheinmal entlanggehen zu müssen. Die noch immer vollkommen verstörte und stumme Mira werden sie mit zurück nehmen. Nun besteht unsere Gruppe noch aus 11 Mann.

9. Tag des Atius , 347

Ich kann es kaum glauben, aber wir haben den Sumpf durchquert! Wenn nur die anderen bei uns wären, wir waren so kurz davor. Vor uns liegt ein kleines Waldstück, aber dahinter sehe ich grüne Wiesen und sanfte Hügel, so weit das Auge reicht, erst weit am östlichen Horizont erkennt man wieder die Gipfel von Bergen. Die Sonne hat die Wolken bezwungen, und ihre Strahlen trockenen unsere durchnäste Kleidung, es ist einfach fantastisch. Wir haben unser Lager auf einer kleinen Lichtung im nahegelegenen Wäldchen aufgeschlagen, und zum ersten Mal seit Wochen werde ich ohne das furchtbare Schmatzen des Sumpfes schlafen können.

10. Tag des Atius , 347

Wenn ich je gezweifelt habe, warum wir us auf den Weg machten, dann ist all dies jetzt vergessen! Diese Landschaft ist wunderschön, einsam, ruhig und unberührt, nicht einmal ein Reh oder ein Hase stört diese Ruhe. Wir werden noch ein oder zwei Tage rasten, und dann in Richtung der Berge ziehen.

14. Tag des Atius , 347

Langsam rücken die Berge näher, wir sind alle wieder guter Stimmung. Zwar scheint es hier doch weniger bebaubares Land zu geben, als wir ursprünglich erwartet hatten, aber es wird für viele neue Siedler reichen.

16. Tag des Atius , 347

Wir haben den Fuß des Gebirges erreicht. Als wir nach einem paßenden Aufstieg suchten, hatten wir mehr Glück, als wir vermuteten. Wir fanden etwas wir eine alte Paß-Straße, einen ausgebauten Weg durch das Geröll hindurch. Wir sind alle sehr überrascht von diesem Fund, und vermuten, daß wir hier eines der wenigen Denkmäler der drei alten Völker gefunden haben. Wer weiß, wohin dieser Weg führen mag? Wir haben uns auf jeden Fall entschieden, ihm zu folgen.

17. Tag des Atius , 347

Es ist perfekt! Kaum mehr als eine Tagesreise entlang dieses Weges haben wir eine alte Mine gefunden, Gold! Wir haben es geschafft, unsere Reise hat sich trotz aller Entbehrungen und Verluste gelohnt. Wir werden einige Zeit hier lagern und die Gegend erkunden, aber nun steht fest, daß wir als gemachte Leute zurückkehren werden.
Hellen von Furniak 23:27:49, 23. Malkar 347 Aus dem Tagebuch des Toben von Furniak, Letzter Teil

1. Tag der Rea, 347

Ich liege hier im Schein des Lagerfeuers, aber irgendwie gelingt es mir nicht zu schlafen. Mira ist mir im Traum erschienen. Ich ging in unsere Mine, als ich ein Geräusch hörte. Ich nahm eine Fackel und ging tiefer in den Berg hinein, in Richtung der ersten Abbaustelle. Es war feucht und stickig, ich bekam schwer Luft. Plötzlich bewegte sich etwas hinter mir, ich blickte mich schnell um, und da sah ich sie. Mira ragte halb aus dem Stein empor, nur ihr Kopf, ihre linke Schulter und ihr Arm. Traurig sah sie mich mit versteinerten Gesichtszügen an. Plötzlich bewegte sie ihren Arm, ich fuhr zurück, doch sie griff nicht nach mir, sondern wies nach draussen. Ihr Mund öffnete sich, als wollte sie etwas sagen, doch plötzlich passierte etwas Furchtbares. Lauter Spinnen krochen aus ihrem Mund hervor, dutzende, hunderte kleiner schwarzer Spinnen. Sie bedeckten ihr Gesicht und krochen Miras Arm entlang in Richtung Ausgang. Es dauerte nur Augenblicke, da sammelten sie sich an der Öffnung, während weitere in endlosen Scharen aus Miras Mund strömten. Ich wollte schreien, doch meinem Mund entran nur ein leises Röcheln. Immer hektischer wurden die Spinnen, und plötzlich erkannte ich, was sie wollten. Sie spannen ein riesiges Netz um den Eingang, und in wenigen Augenblicken war die Öffnung verschwunden. Ich drehte mich um und lief tiefer in die Höhle, aber ich spürte, daß ich verfolgt wurde. Plötzlich hörte ich Miras Stimme in meinem Kopf "Nein, nicht, der andere Weg!". Aber ich verstand ihre Worte nicht und lief weiter. Plötzlich stieß ich gegen etwas, es war riesig, aber nicht genau zu erkennen. Ich prallte zurück, und für einen Augenblick sah ich etwas auf mich herabfunkeln, wie glühende Kohlen in der Dunkelheit. Dann erwachte ich vollkommen erschöpft.

2. Rea, 347

Wie sind gerade aufgestanden, und haben eine grauenhafte Entdeckung gemacht. Unser Lager ist vollkommen verwüstet, und Nish fehlt! Ich verstehe nicht, was hier passiert, aber Mira muß irgendetwas damit zu tun haben. Wer weiß, was sie sah, als Sqam und Zena geholt wurden, wer weiß, welch furchtbare Wahrheit sie kennt! Wir alle sind nervös, ich wage kaum, den anderen von meinem Traum zu erzählen. Dazu kommt wieder Nebel auf! Wir haben beschloßen, uns in der Mine zu verschanzen, bis das Wetter besser ist. Dann wollen wir zurück gehen.

3. Rea, 347

Ich habe schon wieder von Mira geträumt, schon wieder der gleiche Traum! Aber ich verstehe es nicht. Immer wieder frage ich mich, was sie und die anderen jetzt wohl machen, ob es ihnen gut geht, ob sie es zurück geschafft haben. Der Nebel hält an, wir sitzen weiter hier fest.

4. Rea, 347

Ich glaube ich verliere den Verstand! Heute Nacht bin ich wieder aufgewacht. Ich hatte wieder den gleichen Traum, wieder die Spinnen und Mira die rief "Nein, nicht, der andere Weg!". Aber ich wachte früher auf, und als ich die Augen öffnete, stellte ich fest, daß das Feuer verloschen war. Aber da war noch etwas anderes, mir war, als fühlte ich den Atem eines anderen in meinem Nacken. Ich war starr vor Entsetzen. Warm und feucht fühlte es sich an - unbewußt hielt ich den Atmen an. Mir war fast, als würde ich Reizzähne an meiner Haut führen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, jeden Augenblick rechnete ich mit dem tödlichen Stoß! Plötzlich bewegte sich ein Schatten an mir vorbei hinüber zu Rufus Lager. Ich hörte einen Schrei, auf einmal stand Rufus mit seiner Axt auf den Beinen und griff diese Gestalt an. Mit einer schnellen Bewegung ging sie seinem Schlag aus dem Weg und stand plötzlich hinter ihm. Rufus sah mich an, und noch im gleichen Augenblick trübte sich sein Blick. Blut floß aus seinem Mund, uns seine Bewegungen erschlaften. "NEIN!" schrie ich, und mit einem Mal waren alle anderen auf den Beinen. Tolya stand der Gestalt am nächsten, sie griff einen Stein und schlug zu, aber noch im gleichen Augenblick brach sie blutüberströmt zusammen. Wie ein Schatten glitt die Gestalt aus der Mine und verschwand. Rufus und Tolya tot - Rufus, gerade er, der mutigste Krieger, den ich kannte in Sekunden tot! Wir sind alle wie gelähmt.

5. Rea, 347

Wir begruben Rufus und Tolya gestern im ersten Morgengrauen. Doch plötzlich sahen wir jemanden den Weg entlang kommen, eine große Gestalt, in einen dichten Umhang gehüllt. Instinktiv griffen wir zu unseren Waffen, doch der Ankömmling machte keine Gestalt uns anzugreifen. "Wer seid Ihr?" hörten wir eine tiefe, ruhige aber auch irgendwie knöchrige Stimme. Das Gesicht des Mannes war vollkommen von seiner Kapuze bedeckt, es schien, als spräche sein Umhang selber, er und schien von unseren blank gezogenen Schwertern gar keine Notiz zu nehmen. Leicht irritiert antwortete ich "Wir sind Entdecker aus den südlichen Provinzen, und haben uns verirrt" "Ach Entdecker!", sagte die Gestalt, "Und entdeckt habt ihr etwas! Goldmine der Szas'Khar, ja, Wunder alter Zeit!" "Wer ist Szas'Khar?", fragte ich, "Und wer seid Ihr?" "Ja, Szas'Khar. Älteste Wesen dieser Welt sie sind, älter als die anderen noch! Älter als gut und böse sie sind und hier lebten bevor andere kamen und dieses Land entweihten." "Was redest du für ein wirres Zeug, Mann? Wer bist du, daß du uns sagen willst was wir tun sollen?" , fragte ich nochmals. "Nicht wichtig ist das. Aber gehen müßt Ihr jetzt, sofort. Nichts zu suchen habt Ihr hier." "Wieso", fragte Telina ihn herausfordernd,"WAS ist hier? Wir haben viele unserer Kameraden verloren, letzte Nacht wurden zwei von ihnen erschlagen während wir alle daneben standen. WAS also ist hier, und was macht Ihr hier?" "Furcht hier ist, und Neugier. Jaja, habt acht vor Furch und Neugier, stark sie ist an diesem Ort! Macht hier ist, und Weisheit. Die alten Götter geben und für jedes das sie geben nehmen sie auch. Ich bin nur ein Wanderer, sie sich nicht interessieren für mich, zu lange bin ich hier. Aber Ihr, unbekannt seid Ihr ihnen, stört sie nicht, nicht mögen tun sie das, nein, nicht gut ist das. Aber was wollen sie, wer weiß das schon? Geht nun, geht, vielleicht Eure letzte Möglichkeit das heute." ----

23. Tag des Malkar, 347

Bericht des Hauptmannes Argor, Stadtwache von Stonewoud "Wir fanden den Mann auf unserer Patrolie Richtung Nordgrenze. Er war vollkommen zerlumpt und redete in unzusammenhängenden Sätzen. Bei sich führte er einige verdorbene Lebensmittel, ein abgebrochenes Messer und die Reste des angefügten Tagebuches. Es handelt sich größtenteils um eine Art Reisebericht, vielleicht auch nur die Spinnereien eines geistig Verwirrten. Leider ist ein beträchtlicher Teil von Anfang und Ende verloren, so daß wir dieses wohl nicht herausfinden werden."

 

 
     Login:
     
     Passwort:
     
     
 
  News
Newsarchiv
 
 

RB Forum
RL Galerie

 
 

Buch des Wissens

Reichsgründungstext
Bralkara-Geschichte
Kalender
RB WIKI
Terrain
Sedatbericht
Kriegsgeschichten
Turnier von ZdE
Turnier von CC
Osthöhlenexpedition
Seereise
Brome & Dämonen

Völkersagen

Szas’Khar
Caldea
Monster
Plunkett
Argrus
Cornelius

Gro&suml;e Sagen Alirions

Anfang
Schöpfung
Entstehung der neuen Götter

Kleine Sagen Alirions

Melot
Chaos
Söldner

 
   

| FORUM |
Alle Rechte am Spiel liegen © By Madman - Grafik Konzept & Code Ralgar