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Ritterburg
 18:08:15, 24. Raziel 371 Forum Email
 

Die Söldner-Helden

AAAARRRRGGGHHHH!
Müde erhebt Cina seine Streitaxt, um sich den schreienden zerlumpten Gestalten entgegen zu stellen. Er hatte bereits seit Tagen kein Gold mehr in der Tasche - sein Sold hatte er beim nächtlichen Chait-uk mit den Soldaten unter seinem Kommando verspielt. - Nun lagen die meisten von Ihnen im Gras, blutend aus duzenden von Wunden, und warteten auf den Tod ...
Kurz erhob er den Blick zum fahlen Mond der wie das rote glühende Auge eines Dämons durch die Wolken schimmerte, dann waren Sie über Ihm. Seine Welt schrumpfte zusammen. Seine Instinkte übernahmen die Herrschaft über seinen Körper und mobilisierten die letzten noch verbliebenen Kraftreserven. Der Geruch nach Schweiß und Angst drang in seine Nase. Sein Arm hob und senkte sich mit mechanischer Gleichgültigkeit durch Ringpanzer in Muskeln und Knochen. Schreie prallten von Ihm ab wie die Waffen seiner Gegner.

Etwas war anders. Sein Blick löste sich von seiner Waffe kurz nachdem er sie, von zäher Flüssigkeit schimmernd, auf der anderen Seite des ungeschützten Soldatenhalses zum Vorschein kommen sah. Ein Quietschen. Ein sonderbarer, süßlicher, wohlbekannter Geruch legte sich über seine Nase wie eine Schlinge und ließ Ihn nach Luft schnappen.

Decius!
Bei Melot dem Vater des Schwertes, nein!! Die wohlbekannte hünenhafte Gestalt aus Stahl trat durch den Ring der schnaufenden Soldaten auf Ihn zu. Decius und er waren nie Freunde gewesen, falls Decius überhaupt so etwas wie Freunde hatte. Aber er kannte Ihn nur zu gut, denn Sie gehörten der selben Zunft an. Waren Vertreter und Bekehrer des Selben Glaubens. Sie glaubten an das Schwert - Ihr Leben war der Tod anderer. Cina faßte sein Schwert fester. Bereit ein weiteres Mal zu sterben, denn gegen Decius hatte er alleine nicht den Hauch einer Chance. - Vor allem nicht in seinem Zustand ...

- da spürte er das Kribbeln. Sein Blick löste sich nicht von seinem Gegenüber und er sah wie auch durch die Mauer aus Stahl ein zittern ging. Die Wiederbelebung!

Erleichtert sank er auf den Boden - und spürte mehr als er es sah, daß Decius sich neben Ihn fallen ließ. Er blickte auf seinen Arm, und sah wie die Wunden der letzten Stunden sich schlossen. Fühlte wie die Wärme in Ihm aufstieg, und alle Müdigkeit aus seinem Körper preßte.

8 Wendungen des Rades vor der tiefsten Stunde der Nacht. - Jeden Tag - Seitdem er wie seine Brüder und Schwestern den Eid der Söldner. Den Eid auf das Schwert abgelegt hatte, um Herscher und Beherschter zu gleich zu werden. Herrscher über seine Mannen im Krieg, und Gold genug um niemals Not leiden zu müssen, aber gleichzeitig immer unter dem Befehl von einem der Ritter, die Herscher über Alirion zu seien glauben. Ah - er hatte schon mehr gesehen, als sie! Die Zeit wird kommen an dem auch die Ritter erkennen werden, daß es noch andere ... - aber dies ist eine andere Geschichte, nun war er hier, hier auf dem Schlachtfeld...

Ein irres Glucksen entrann seiner Kehle als er sich umdrehte und Decius die abgespreitzte Rechte entgegenhielt - das Zeichen das er "Herrenlos" war und somit kein Kampf geführt werden durfte. Decius stieß einen rollenden Laut aus - und griff unter seinen Überwurf um die behandschuhte Hand mit einem Beutel wieder hervor zu ziehen. "Isss weissss - mein Herrrrr mössttteeee dichhss anweerben - hierr isssss däune Besssaalung". Mit einem klirren landete der Beutel neben Cina im Gras. "Den Ressst bekommsssst du ssspäter"
...

Cina nickte. Er durfte keinen Auftrag ablehnen. Sein abgelegter Eid zwang Ihn zu unbedingtem Gehorsam. Er lies den Sack unbesehen in seinem Mantel verschwinden, und erhob sich widerwillig. Die Soldaten hatten sich hinter die nächste Baumreihe zurückgezogen - erschreckt vor dem was Sie nicht verstanden. "Unssser Befehhl lautet dasss Dorf zsssu plündern und niederzsssubrennen. Keiner sssoll überleiben"

Decius wandte sich ab, um seine Soldaten zu sammeln, und Cina trat in den Schatten eines nahen Baumes. Seine Schläfen pochten, und ein Kloß steckte ihm im Hals. Er war noch nicht lange Söldner - nicht so lange wie Decius zumindest. Er wischte sich mit seiner linken über die Augen. Ein Söldner DARF keine Schwäche zeigen! Aber innerlich schrie er vor hilfloser Wut auf. - Aber so war es nunmal. Jetzt mußte er das Dorf angreifen, was er eben noch mit seinem Leben zu verteidigen suchte...

Decius und seine Soldaten stampften voran auf das unbefestigte Dorf zu, verschwanden aus seinem Blickfeld und kamen vor seinem geistigen Auge wieder zum Vorschein als die Schreie der Bewohner zu ihm herüber hallten.

Cina setzte sich in Bewegung, das Schwert eines Gefallenen in seiner Hand.

Am Rand des Dorfes lief Ihm jemand entgegen. Thomas. - Der Sohn der Weberin, der Ihm gestern noch einen Anhänger geschnitzt hatte als sie zusammen unter der großen Eiche im Zentrum des Dorfes saßen, um die Mittagshitze abzuwarten. Seine Augen weiteten sich vor Freude als er Cina auf sich zukommen sah. - Sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, und blieb offen, als die zwei Fuß Stahl in Cinas Hand sich durch seinen Brustkasten schoben.
Ihre Blicke kreuzten sich, und in den Augen des sterbenden Jungen war Unverständnis und Schmerz zu lesen. Dann trübten sie sich, und der erschlaffte Körper rutschte von der gesenkten Klinge.

Cinas Hand zitterte, und nun rollte wirklich ein salziger Tropfen aus seinem Auge. Der Junge würde nicht wieder geboren werden, wie er. Er würde nicht die Wärme und den Schmerz spüren, nicht die Krämpfe und die Alpträume haben wie Cina wenn er im Tempel der Söldner aus der Dunkelheit erwachte.

Cina versuchte sich zusammen zu reißen. - Es war bloß ein Mensch. Ein ganz gewöhnlicher Arbeiter. Kein Held wie er. Mit einem unechten Lächeln wandte er sich ab, und stieß seinen Kriegsschrei aus....

Der Anhänger brannte auf seiner Haut, und er unterdrückte den Drang Ihn von seinem Hals zu reißen. - Hoffendlich war diese Schlacht bald zu ende, dachte Er, und ging tiefer in das Dorf um den nächsten Todgeweihten zu finden.

----Cornelius Anmerkungen----


"Aber die meiste Zeit verbringen die Söldner mit Weib, Gesang und schäumendem Bier in den Tavernen Alirions" Tiefsinnige Gedanken über ihren Beruf, oder Ihre Berufung machen sich die wenigsten. Und auch unser Freund Cina ist nach diesem "Intergemetzel" wieder fein zur Tagesordnung übergegangen, und hat sich einen Krug Bier besorgt.

Ja wahrlich: "Wer nicht am Trinken Freude hat, der ist ein Narr" sprach es dar aus seinem Munde!

Und um abschließend noch einmal die "Weisheit" unserer Schwerttragenden Jünger anhand eines Zitates darzulegen:
"Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen"

Wer also mit Sicherheit um die Liebe zum Bier und den Hang zum Feiern seines Söldners zu wissen glaubt ... dem will dieser Text diese Seite (des Söldners) nicht absprechen ... - aber die Kehrseite der Münze ist düster so seid Euch gewiss!

 

 
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