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Ritterburg
 10:36:07, 11. Lymena 371 Forum Email
 

Die Entstehung der neuen Götter

(Geschrieben von Rogan)


Aus den leblos zur Erde hinab fallenden Körpern wurde neues Leben.
Die schiere Macht, der beiden geschlagenen Götter, brachte die Erde zum erbeben, als wenn sie selbst Bewusstsein erlangt und mit mächtiger Faust in der Kruste dieses toten Planeten nach einer Zukunft suchen würde. Im Bewusstsein der Menschen aber, welche tausende von Jahren später ihre krüppeligen Geister auf den Grund der Existenz richteten würden, fand sich das Ergebnis dieses ersten Tages, an dem die Welt, wie wir sie heute kennen, entstand.

Es geschah nämlich, dass im Fall sich die Köpfe von Bralkur und Alera vom Rumpf lösten. Zusammen schlugen sie weitab von den anderen Gliedern auf die kalte Oberfläche auf. Die Decke der Schädel zerplatze und die leblosen Augen fielen aus den Höhlen.
Aus den bleichen Knochen aber floss das Wesen der beiden Urgötter und vermischte sich mit dem Planeten. Zwei bunt schillernde Eidotter, in allen wahrnehmbaren und unvorstellbaren Farben, blähten sich an jener Stelle auf. Die schillernden Halbkugeln gewannen an Größe, bis sie sich kurz vor dem Zerplatzen miteinander vereinten, in die Form einer Kugel flossen und mitsamt eines großen Brocken des Planeten ein klein wenig nach oben fielen. Dort wo sich die beiden geisterhaften Kräfte aber berührten, neutralisierte sich ihre Macht und eine Schicht farbloser Flüssigkeit verfestigte sich. Klumpen lösten sich alsdann aus der Barriere in der Mitte und schwammen dunkel und träge in die farbenprächtigen Strudel zu einer jeden Seite. Dort saugten sie die Farbe in sich ein und gewannen an Kontur. Dort ein Arm, hier ein Bein oder eine erstarrte Fratze.
Die Macht der Urgötter säugte sie. Die Strudel wurden blasser und die Konturen klarer. Bewegliche Züge, grobe Glieder von drei duzend nackten Gestalten in der nunmehr milchigen Ursuppe. Die Gestalten aber, unfertig wie sie waren, schwammen umher und umschlangen einander, rangen und zerfetzen die Schwachen. Zerkratzen schlafend schöne Züge der schwächsten ihrer Art. Lange dauerte jener stumme Existenzkampf und die Zahl der Figuren verminderte sich. Bis nur mehr ein duzend Gestalten aufeinander lauernd mit dem Rücken zum Äußeren der Kugel in der Flüssigkeit ruderten. Muskulöse Oberkörper, üppige Brüste und vor Erregung erhobene Geschlechtsteile, rotgraue Haut, von schwärzlich schimmernden Sehnen durchzogen. Mit einer plötzlichen Bewegung stoben die zwei mächtigsten Gestalten aufeinander zu, hakten sich ineinander im Kampf, um die unumstrittene Vorherrschaft, unter jenen, die bald die Götter dieser Welt seien würden. Nachdem in den Körpern der Beiden die ersten großen Wunden klafften und die Hiebe langsamer und langsamer fielen, wurden die übrigen Zehn unruhig. Zögerlich bewegte sich die eine oder andere Gestalt etwas von der Rückwand los, bis schließlich alle gleichzeitig in Richtung Mitte stürzten. Die beiden Kontrahenten wurden getrennt als ihre Schwestern und Brüder begannen ihnen die Gliedmaßen auszureißen und ihre Macht in sich aufzusaugen.
Es waren die zwei Namenlosen Götter Igato und Marar, welche, geblendet von Ihrer eigenen Macht, den Fehler begingen, sich übermächtig zu glauben. Ihr Bild sollte noch lange nach ihrer Vernichtung auf jene angewendet werden die vor Stolz und Macht nicht vom Hochmut lassen können. Schließlich aber bewirkte auch der Tod dieser Zwei neues Leben, beendete er doch den Patt, indem die Götter bereits lange verharrten und vollendete ihre Entwicklung.

Gesättigt ließen sich die Verbleibenden zurücksinken. Ein sanfter Schein von Farbe erschien auf den Wangen einer Göttin. Helles violettes Haar und grüne Augen. Kleine Härchen stellten sich auf den Armen eines Gottes auf und ein zaghaftes Lächeln legte sich über die Züge eines anderen.
Mit lautem Getöse barst die Kugel.
Die Flüssigkeit brach sich zischend ihren Weg durch die Hülle und verteilte sich über den schwebenden Planetenbrocken. Kurze Zeit später fielen die Zehn einige hundert Schritt auf die Oberfläche, welche nunmehr von einem schimmernden Film der Flüssigkeit bedeckt war und sich veränderte. Wie ein Lauffeuer fiel das grau der Farbe anheim und die Kanten und Ecken des Gesteins schmolzen dahin, bis nichts mehr auf den felsigen Ursprung deutete. Der schimmernde Landeplatz der zehn nackten Gestalten, welche völlig orientierungslos bereits begonnen hatten, sich über den Boden zu schlängeln und die neue Umgebung zu ergründen, war an der Oberseite Flach und nach unten zum Planeten kegelförmig zulaufend. In der Mitte der flachen Seite waren Gebilde entstanden, welche sich als einzige, gräulich schimmernd, von der Umgebung absetzen. Träger mit sonderbaren Gegenständen, Stäben und Rüstungen standen gleichmäßig verteilt in dreieckiger Form um ein unbekanntes Zentrum. Am Rande dieser Form schwebten zwei weitere Gestalten in braunen, mit Dreck überzogenen, Gewändern.

Eor und Lymena hatten mit Staunen die Entwicklungen betrachtet, die durch den Tod ihrer Gefährten ausgelöst worden waren. Sie wagten nicht den Grund des schwebenden Gebildes zu berühren und so glitten sie herüber zu den zehn hilflosen Gestalten, machten bei einer jeden eine kurze Geste oberhalb des Kopfes und zogen sich dann wieder zum Gebilde in der Mitte zurück. Etwas geschah. Die Köpfe leicht schräg gelehnt, saßen die Zehn nun da, verteilt über die große flache Ebene, als wenn ein Geschichtenerzähler ihnen die Legende über die Götter erzählen würde. Schließlich, nach einer halben menschlichen Ewigkeit, erhob sich einer nach dem anderen. Auf dem Weg zum Zentrum blickten die Augen klar und das kindliche Staunen hatte einer selbstbewussten Neugierde das Feld geräumt. Im Zentrum angelangt, würdigten die Neulinge ihre beiden schwebenden Artgenossen nicht, sondern betraten das Dreieck. Eine Anziehungskraft der sich keiner der Götter widersetzen konnte, ging von den grauen Gegenständen aus. Ein zirpender Gesang, den niemand jemals hören würde. Ohne zu zögern, bewegte sich einer nach dem anderen auf einen der Rüstungsständer zu. Die wundervolle Veränderung, welche die Zwischenfarbe bereits überall sonst vertrieben hatte, geschah erneut, als einer der Götter die Hand auf den kalten Stein legte.

Und ein jeder legte die Insignien an, welche ihm bestimmt waren.

Und die Insignien verbanden die Götter mit dem rohen Planeten unter ihnen, denn sie waren geformt aus dem Stoff der Erde und befruchtet mit dem Geist der beiden toten Götter.

Ein jeder der Götter löste dort, wo er stand, das bunte Farbenspiel auf und ersetze es durch sein Element. Um Lokia entstand eine Lache von Wasser, unter Azarath entstanden marmorne Platten und unter Malkar dunkle, vermoderte, Steine. Und ein jeder der Götter veränderte die Insel, die fortan Haléra genannt wurde, durch seine Anwesenheit und Bereiche der Macht entstanden. Bald breiteten sich auf vielen Etagen Katakomben aus, deren Ausdehnung und Größe der Macht des Gottes entsprachen. Das Aussehen aber war ein Spiegel für die Art des Wesens. Und die Welt unter Haléra wurde ein Schatten der Macht und veränderte sich im Sinne der göttlichen Vorstellungen. Und die Götter, beeinflusst durch den Planeten selbst, der nun Teil von ihnen war, ließen das Land auf Alirion und Bralkara erblühen und schufen Tiere verschiedenster Art. Die Vielfalt aber war derartig groß, dass einige von ihnen gar die eigene Existenz zu erkennen vermochten. Jene Tiere wurden zu den beliebtesten Objekten göttlichen Spieltriebes, denn sie vermochten den Hang zu Macht und Intrige zu verstehen.

Und eine jener Rassen war der Mensch, der den Göttern äußerlich am ähnlichsten war.




 

 
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